Wettbewerb Berufsschulzentrum Nord - Wismar

Der Landkreis Nordwestmecklenburg plant die Zentralisierung der Berufsausbildung am Stand-
ort Wismar. Gegenstand des Wettbewerbs ist die Erweiterung des Berufsschulzentrums Nord der Hansestadt Wismar auf dem Grundstück Lübsche Straße 207. Auf dem Schulgrundstück mit einer Fläche von 8.444 m2 befinden sich ein zweiflügeliger Schulbau aus den 1950er Jahren sowie ein Werkstattgebäude, das jedoch baulich als auch funktional erhebliche Mängel aufweist und abgebrochen werden soll.


Eingebettet in die heterogene Mischung aus Gebäudezeilen der 50er Jahre und Gewerbeflächen nimmt der Entwurf nicht nur Bezug, sondern vermittelt architektonisch gekonnt als Schnittstelle zu seiner städtebaulichen Umgebung. Der Neubau spannt mit dem Bestandsgebäude die neue Mitte des Schulensemble auf. Die campusbildenden Geometrien schaffen neue, identitätsstiftende Freiräume. Die Flure mit ihren aufgeweiteten Räumen bilden einen Ort des Austauschs. Das Foyer kann durch seine durchdachte, nutzungsneutrale Gestaltung sowohl als Speisesaal, als auch als Versammlungs- und Veranstaltungsort genutzt werden. Eine Treppenanlage im Foyer ermöglicht die Erschließung der Schulräume im Obergeschoss. Die Aula fungiert als vermittelnder Raum zwischen dem neuen Campus mit dem Bestandsgebäude und dem Niveau des nördlichen Schulhofs, an dem auch die späteren Erweiterungsbauten angesiedelt werden.



Standort: Wismar


WBW: 2024 - Phase 2


Auftraggeber: Landkreis Nordwestmecklenburg


Landschaftsarchitekten: Friedburg


Tragwerksplanung: merz kley partner


Fotograf: H. - J. Wuthenow

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